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In den letzten Jahren wurden wegweisende Club-Konzepte als Fusion
von Musik, Performance, Video-und Soundinstallationen entwickelt.
BERLINBETA version 2.0 stellt zwei Nächte lang zusammen mit verschiedenen
Clubs und Partyveranstaltern einzelne Konzepte in ausgewählten
Locations vor. Die innovativen Strömungen dieser Kultur unterstreichen
den inhaltlichen Anspruch des Medienfestivals - der "state of
the art" der Hauptstadt-Clubszene gibt sich die Ehre!
Donnerstag, 26.08. - Samstag 04.09., jeweils 20 h
Flora & Fauna Lounge@museumsakademie
museumsakademie
Rosenthalerstraße 39
2. Hinterhof/2. Stock
Berlin-Mitte
Zehn Tage BERLINBETA version 2.0 Filmfestival - zehn Tage wechselndes
Programm in der Flora & Fauna Lounge.
Während des BERLINBETA version 2.0 Filmfestivals öffnet die Flora
& Fauna Lounge täglich ab 20.00 Uhr die Türen zu den Räumen der
museumsakademie, strategisch gut gelegen oberhalb des Festival-Kinos
Central.
Die Veranstalterinnen der Jugendfestspiele präsentieren dort an
zehn Abenden ihre Lieblingsgruppen aus den Bereichen Medien, Videokunst
und Club-Culture. Die Eröffnungs- und Abschlußveranstaltung gestalten
Flora & Fauna Media selbst. Neben den unterschiedlichen Gruppen
werden jeden Tag neue Interpretationen der Festival-Themen Last
Messages, Independent Images und Jugend am Ende ihrer Kräfte
geboten. Die Flora & Fauna Lounge ist also der geeignete Ort für
einen Drink nach dem Kinobesuch und vermittelt darüberhinaus einen
Eindruck von der praktischen Umsetzung unterschiedlicher kreativer
Impulse.
Das Filmfestival und die Lounge werden von einer aufwendigen Installation
der Lichtkünstler Leigh Haas und Alexeij Paryla beleuchtet, die
auch die künstlerische Ausleuchtung des Berliner Clubs WMF besorgten.
Donnerstag, 26. 08.
Eröffnungsparty der Flora & Fauna Media zum BERLINBETA version
2.0 Filmfest
Freitag, 27.08.
Park+Ride, die Hamburger Kultur-Illustrierte für Menschen, denen
andere Medien nicht genügend Spaß bringen, gestaltet einen Abend,
welcher der Klatschspalte die ihr bisher versagte Anerkennung
verschaffen soll. An diesem Abend kommen Glamour, Style, Boulevard
und Politik zu ihrem Recht.
Samstag, 28.08.
Ein Abend mit monitor.automatique, bestehend aus den Partyhelden
und Installationskünstlern Timm Ringewaldt und Sven Gareis, die
unter anderem dauerhaft im Maria am Ostbahnof ausstellen und bereits
vergangenes Jahr bei den Jugendfestspielen die Digital Drinks-Bar
entwarfen. Überwachungskameras, Monitore und High Tech-Schrott
werden den Besuchern der Flora & Fauna Lounge zusammen mit den
dazu passenden Drinks angeboten.
Sonntag, 29.08.
Die Jugend am Ende ihrer Kräfte fordert persönlichen Einsatz:
de:Bug -Zeitschrift für elektronische Lebensaspekte sorgt für
eine individuelle Korrekturmaßnahme im Nachwuchswettbewerb: verändern,
was nicht gefällt (delete:Bug); schreiben, was man noch braucht
(create:Bug); anfassen, was man nicht sieht (touch:Bug); hören,
was man nicht kennt (explore:Bug); finden, was man noch sucht
(find:Bug); trinken, was man will (swallow:Bug) - kurz: Selbstbeherrschung
in abendlicher Anwendung mit Schnittstelle zum Glück.
Montag, 30.08.
lodown, das garantiert coolste Lifestyle-Mag unseres Planeten,
präsentiert einen Abend für Kleingärtner und Hobby-Botaniker.
Es gibt eine Vorlesung zum Thema Risikokapital mit dem Titel Banküberfall
leicht gemacht, diverse actiongeladene Filmpräsentationen und
eine BMX-Liveperformance. Kaos (Terranova), Oschi (Stylegames)
Marley und Marok (beide lodown) sind die Djs. Abgerundet wird
die ganze Sache durch eine Dokumentation der Geschichte des polnischen
Jazz/Rock sowie Pitbullkämpfe. Also... cremt Euch ein und... man
sieht sich.
Dienstag, 31.08.
Pyjama INC agieren als Lieferanten des BIG PICTURE - eine Fusion
von der renommierten Licht- und Videokünstler von vanish RGB mit
den schwedischen Disko Kings.
Mittwoch, 01.09.
In einem Umzugskarton landet heute der Urgilab-Miniclub in der
Flora & Fauna Lounge. Drinnen ergibt sich ein unberechenbares
Zusammenspiel aus Video, Musik und Bildern, das gerne einen Beigeschmack
von angenehm klebriger Qualität hinterläßt.
Donnerstag, 02.09.
Leben 36/99 live! Die neue Beilage der Hamburger Zeit wird für
einen Abend Fleisch. Treffen Sie die Hauptpersonen der aktuellen
Ausgabe leibhaftig, den Titelhelden ebenso wie den Träumer. Ein
Abend wie das Leben selbst oder wenn Buchstaben zu Menschen werden.
Freitag, 03.09.
1+1=3...? - Zusammenspiel macht alles möglich. Ideen und Konzepte
aus mehreren Städten fließen zusammen und münden in einer gemeinsamen
Veranstaltungsreihe. Nach der erfolgreichen Erprobung dieser Rechnung
im novalog Prozeß zwischen Berlin und Krakau macht sich die novalog
Crew vom Synergy Club nun bereit, im Austausch mit Tel Aviv den
Nachweis erneut zu erbringen, daß diese Rechnung aufgeht.
Samstag, 04.09.
Es heißt Abschied nehmen. Die reifere Jugend ist sowieso schon
fast am Ende ihrer Kräfte. Doch für eine Abschlußparty unter der
Regie der Energiebündel von Flora & Fauna Media (Heike Blümner,
Lizzy Fichtl und Leigh Haas) reichts dann doch noch. Ein best
of -Abend mit Spuren, Requisiten und Lieblingsstücken zehn wundervoller
Abende und Nächte. Die Flora & Fauna Lounge ist zugleich auch
Werkschau der Arbeit der drei mit einem Hang zu obskuren, aber
dennoch sinnvollen Projekten. Ihre Veranstaltungskonzepte, Texte
und Visuals brachten sie zuletzt nach Beirut, Amman und Sarajewo.
Freitag, 27.08., nbi, 22 h
FLYER Up-Dates präsentiert: Liquid
Schönhauser Allee 8
Berlin-Prenzlauer Berg
(030) 44 50 626
Das nbi dient als Breitbandmedium für Hör- und Seherlebnisse außerhalb
der traditionellen Partykultur. So spielen DJs Platten, die sie
bei Partys sonst nicht auflegen, Live Acts lüften die musikalischen
Geheimnisse ihrer Maschinen und Bildproduzenten erzählen schöne
Geschichten. Ein Nährboden für spannende Lounge-Atmosphäre.
Am Freitag wird die audiovisuelle Liquid Ausstellung von Anna
Wagner eröffnet. Warum ist Flüssiges/Liquides so faszinierend
für uns? Weil wir das Wasser schon lange verlassen haben und in
einer Welt leben, in der es nur ab und zu regnet? Wir wissen wenig
über die Tiefe der Gewässer, wenig über die Kreaturen, die in
der Schwärze der Ozeangräben leben. Wir baden gern, bauen in unseren
Gärten große Wasserbehälter. Was sich im antiken Rom nur wenige
leisten konnten, kauft man sich heute im Baumarkt - den Pool.
Wir baden zum Spaß mit Gummikrokodilen und aufblasbaren Wasserschlangen,
wir begeben uns in eine harmlos-künstliche Welt. Vielleicht würden
wir uns lieber durch die Luft bewegen, wenn wir so gut fliegen
wie schwimmen könnten. Ist es wirklich nur der Reiz, das auszuprobieren,
wozu wir nicht gebaut worden sind? Oder lebt es sich leichter
im Wasser? Ist es stiller, reiner und klarer dort? Gaukelt uns
der blaue Swimmingpool nicht die launenhafte Lagune einer pazifischen
Idylle vor? Das Konzept kann möglicherweise diese Fragen nicht
beantworten, wird aber zur Stellung neuer Fragen beitragen. Die
flüssige Welt soll mittels Fotografie auch im Trockenen spürbar
werden und Lust auf reinspringen und abtauchen wecken. Dabei werden
keine Kultfiguren wie Tiefseetaucher oder Delphindompteure gezeigt,
sondern des normalen Menschen Erlebnis. Wie sich im künstlichen
Ort Pool, ganz ohne Natur, das Körpergefühl verändert und wie
man schwerelos wird. Live Act: Dirk Mitlehner, Andreas Stobernack
(Rastermusik), DJ: Trike (Gigolo)
Freitag, 27.08., OST-GUT, ab 23 h
Lucky People Center International - Die Party zum Film
DANCE FLOOR:
° 3ST-Live Act (Tresor-HQ)
° WIMPY-DJ (Electric Ballroom)
° ALEC PAISER-Live Act (Berlin)
° TOM CLARK (GPM)
° JEAN-LOUIS HUTHA-DJ (Lucky People Center-Beverage Rec.)
LINE UP- LIVE FLOOR:
° FLUID-Live Act (Berlin )
° RECORDER-LIVE (Berlin)
° ANDRÉ HERZIG (Bastard)
° TRINIDAD- Dance Performance (Barcelona)
° BAEKS-DJ (Tresor-HQ)
VISUALS + DEKO:
° ELECTRIC X`TENSIONS (Electric Ballroom)
In Anwesenheit der Regisseure des Films ?Lucky People Center International
(Johan Söderberg und Erik Pauser).
Infos: www.luckypeoplecenter.de
Samstag, 28.08., nbi, 22 h
Rastermusik
Schönhauser Allee 8
Berlin-Prenzlauer Berg
(030) 44 50 626
Das in Musiker und Künstlerkreisen sagenumwobende Label Rastermusik
gibt einen umfassenden Überblick seines musikalischen und visuellen
Schaffens in Form von Live Acts und Videoinstallationen. Live:
Produkt, Komet, Beyton, Kyborg
Samstag, 28.08., OST-GUT ab 22 h
SPACE RACE
Mühlenstr. 26-30
Berlin-Friedrichshein
Die Architekten Deadline und büro.genial konzipieren eine architektonische
Intervention im OST-GUT: SPACE RACE.
Der Club OST-GUT befindet sich in einer Halle eines stillgelegten
Güterbahngeländes im Osten Berlins. OST-GUT ist bekannt für harten
Technosound in industriellem Ambiente. Clubs kreieren ihren Kontext
mit theatralischer Einfachheit. Einige Lichter und Requisiten
erlauben die zeitweilige Ausblendung des physischen Bezugsrahmens
und rücken die Teilnehmer in die virtuelle oder inszenierte Welt
des Nachtclubs. Die Installation SPACE RACE kreiert die virtuelle
Welt des urban sprawl innerhalb dieses Nachtclubs. DJs: Disko
(Loveparade), ROK (Gigolo Rec.), DASH (Tresor und OST-GUT)
Donnerstag, 26. - 28.08., 22 h
BERLINBETA@Maria am Ostbahnhof
3 Tage im Zeichen der interdisziplinären Klang- und Bildforschung:
Maria am Ostbahnhof
Straße der Pariser Kommune 8 - 10
Berlin-Friedrichshein
Donnerstag, 26.08., 22 h
Beta Lounge - Dieses Projekt aus San Fransico ist ein Party-Internet-Broadcast-Hybrid,
das vor 3 Jahren als eine der ersten Musikwebsites unter dem Motto
1 click away from music anfing, DJ - Sets und Livegigs ins Netz
zu übertragen. An den Turntables werden unter anderem Ian Raikow
aka DJ Perfect stehen, einer der Gründer der Beta Lounge, deren
anderes Gründungsmitglied Zane Vella am Freitag auf dem Kongress
ein Showcase betreut. Ole Luetjens, Webdesigner und Art Director
der Beta Lounge, wird an diesem Abend die Videos scratchen. Die
Beta Lounge wird selbstverständlich alle drei Tage unter www.betalounge.com
live streamen.
Freitag, 27.08., 22 h
Bioadapter - eine Live- Remix-Improvisation für 6 Laptops und
8 Videobeamer. Mitwirkende sind alte und neue Bekannte der Elektronik,
die mit ihren eigenen Projekten und Veröffentlichungen internationale
Anerkennung erfahren haben: Stefan Betke (Pole/Kiff SM/Connected/Berlin),
Fennesz (Mego/Wien), Robert Henke (Monolake/Imbalance/ EFA/Berlin),
Peter Rantasa (phonoTaktik/Rhiz. Rec/Wien), Marc Weiser (Rechenzentrum/
Data Error/Berlin) und Zeitblom (Monochrome Music/Berlin). Die
Künstler stehen ohne Sichtkontakt über die 2 Ebenen des Clubs
verteilt, und haben 10 Samples als Basismaterial zur Verfügung,
die aus ihren eigenen körperspezifischen Klängen (Atem, Herz,
Magentöne, Stimme etc.) bestehen. Alle Musiker sind über Monitorpulte
verbunden und haben die Möglichkeit, alle anderen Signale gemeinsam
oder gesondert zu hören, darauf zu reagieren, bei Bedarf abzusamplen
und weiterzuverarbeiten. Die visuelle Umsetzung über-nimmt pReview
(Tanja Diezmann) mit ihren Clubwaves. Über 8 Beamer und die hauseigene
10 Monitore umfassende Videoanlage mit integrierter Mischeinheit
(monitor.automatique) wird auf Laptopbasis live an einer Visualisierung
der entstehenden Musik gearbeitet. Die Künstlerin, die an der
FH Dessau als Professorin für Interfacedesign tätig ist, hat für
eben diese Anwendung eine eigene Software entwickelt, die sie
an diesem Abend vorstellt.
Zur Abrundung des Abends werden verschiedene Projekte aus den
Bereichen Elektronik/Video die Technik nutzen: William Basinski
(Raster/Noton/New York), James Elaine (New York), Micro Data (UCMG/Budapest),
Rechenzentrum (Berlin), Signal (Raster/Noton/Chemnitz), Void (Jan
Rohlf/Berlin) und Soil & Green (aroma/Berlin).
Das Projekt Bioadapter ist eine clubkompatible Ergänzung zur
Installation Servo Narziss, die für den gesamten Zeitraum der
BERLINBETA version 2.0 (26.8. - 4.9.) im 5. Stock der Maria eingerichtet
wird. Theoretische Basis bildet der gleichnamige Text des österreichischen
Kybernetikers Oswald Wiener, der die Utopie einer Art künstlichen
Uterus beschreibt, der durch ständige transmodale Korrelation
zwischen Mensch und Bioadapter zu einem Konverter der vom Menschen
in dessen Umgebung projezierten Lustimpulse wird. Zentrum der
Installation ist ein Isolationstank (www.jueta.ch/), wie er zum
Beispiel zu Meditationszwecken benutzt wird. Circa 35 cm tief,
angefüllt mit körperwarmem, spezialsalzhaltigem Wasser, in dem
liegend man einen Zustand nahe der Schwerelosigkeit erreicht.
In Verbindung mit völligem Lichtabschluß wird eine sensorische
Deprivation erzeugt, in der die Körpergrenzen, das Innen und Aussen
verschwimmen. In einer standardisierten Zeremonie werden den Probanden
die körpereigenen Töne abgenommen, und während einer einstündigen
Tanksitzung über Unter- und Überwasserlautsprecher als nachbearbeitetes
Audiomaterial wieder zugespielt. Gleichzeitig wird der Pulsschlag
einem Prozessor zugeführt, der in Echtzeit einen Sampler triggert.
Das patentierte Gerät ist eine Weltneuheit und wurde von dem Berliner
Psychologen und Wirtschaftsingenieur Hans - Joachim Krahe entwickelt
(hkrahe@t-online.de). Parallel dazu wird ein audiogesteuertes
Lichtobjekt mit dem Titel Void von Jan Rohlf zu sehen sein.
Zum Abschluß der Sitzung erhält jeder Proband eine CDR mit seinen
bearbeiteten Körpertönen. Die musikalische Betreuung übernehmen
Fennesz, Peter Rantasa und Zeitblom. Akkreditierung per email:
zeitblom@berlin.snafu.de
Samstag, 28.08., 22 h
Jugend hört MPEG/Klangkrieg - Kaum ein anderer Begriff sorgte
in den letzten Monaten für mehr Wirbel als das Format mpeg. Entwickelt
am Fraunhofer Institut in Deutschland wird es mit diesem Verfahren
möglich, Musikstücke so zu komprimieren, daß ein schnelles Versenden
oder Downloaden im Netz möglich ist. Songs, Tracks - Musik jeder
Art - sind über das Internet verfügbar, es wird möglich, Musik
weltweit anzubieten und - darin besteht die Besonderheit von mpeg
- es gibt keine Möglichkeit, mittels einer Markierung oder Kennzeichnung
der Datei einen Urheberschutz zu gewährleisten. Nachdem sich mpeg
als Standardformat durchgesetzt hatte und die ersten portablen
Player auf dem Markt waren, führte dieses spezielle Fehlen einer
Markierungsmöglichkeit zu erheblichen Angriffen seitens der etablierten
Musik-industrie. Es kam zu offenen Drohungen an die Betreiber
von Servern, zu Prozessen gegen die Hersteller der Players und
einem krampfhaften Bemühen, eigene Formate zu etablieren. Das
Problem eines wirksamen Urheberschutzes konnte aber bis jetzt
nicht geklärt werden. Die Klangkrieger versuchen nun, die verschiedenen
Aspekte dieser Neuerung zu veranschaulichen und erlebbar zu machen.
Es werden Musiker vorgestellt, für die die neuen Vertriebsmöglichkeiten
in Zukunft eine große Rolle spielen werden, die sich mit diesem
Format auseinandersetzen und es in ihrer Arbeit benutzen.
Live: Bogdan Razcynski - der Senkrechtstarter aus dem Haus RepHlex
spielt auf alten Laptops ein Samurai-Math-Beats-Set; Kid 606 (San
Diego) - die größte Hoffnung der amerikanischen Elektronik-Szene.
Live eine absolute Augenweide. Harsh fucked up sound treatments,
wicked beats, cool... meint das Hardwax; Lesser (San Francisco)
- der Grand Seigneur aus Kalifornien. Wenn er nicht gerade seine
Hightech-Breakbeat-Stürme programmiert, spielt er mit den Jungs
von A Minor Forest in einer Metallica-Cover-Band. Seine Sets sind
ein absolutes Muß für Drum'n'Bass-Hold-Function-Pausenterror-Fans.
The greatest work of electronic sound manipulation since Steve
Reich's tape experiments (R.Meltzer/Rolling Stone). Dazu gibt
es Live Video scratchings der Berliner Legende Safy (SNIPER) und
DJ-Sets von Miss Berlin & Die Axt, Massaka, Terminal Hz.
Der Klangkrieg wird präsentiert von de:Bug - Zeitung für elektronische
Lebensaspekte und Spex. Am 27. und 28.8. gibt es außerdem eine
Präsentation des ersten portablen MPEG - Players durch die Firma
Pontis GmbH, die sich auch auf einem Panel während des Kongresses
vorstellen wird, sowie die Möglichkeit, im Club Musik der anwesenden
Musiker aus dem Netz herunterzuladen und auf die Player zu übertragen.
Ein Experiment! Die Reise geht weiter! Einen ausdrücklichen Dank
nochmal an die Firma Tapprich (www.jueta.ch/), ohne die eine Realisierung
des Bioadapters nie möglich gewesen wäre, sowie an die Firma
Aiguphonie-Sounddesign für die Betreuung der Mplayer Präsentation,
außerdem an die Pontis GmbH!
Donnerstag, 26. 08., berlintokyo@Big Eden, ab 21 h
FLYER Up-Dates präsentiert:
Big Eden
Kurfürstendamm 202
(030) 44 35 84 72 (Büro berlintokyo)
berlintokyo - Berlins größte Kudamm-Galerie - wird im Big Eden
- der Mutter aller Discos - mit einem rauschenden Fest die BERLINBETA
version 2.0 Club Events einläuten. Es wird das erste Mal sein,
daß - nach der Schließung der Räumlichkeiten Galerie berlintokyo
im Mai dieses Jahres - wieder eine Party gefeiert wird, zu der
Hinzugehen sich mit 100%iger Sicherheit lohnt. Das Programm des
Abends werden - wie könnte es anders sein - gute Freunde und berühmte
Persönlichkeiten bzw. berühmte Freunde und gute Persönlichkeiten
bestreiten. DJs, Live-Acts, Video-Kunst und vieles mehr. Das genaue
Programm werden wir rechtzeitig mittels Flyern und Presse bekanntgeben.
Samstag, 28.08, Icon, 23.30 h
Cantianstr. 15/Miliastr.
Berlin-Prenzlauer Berg
Im Rahmen des BERLINBETA Medienfestivals veranstaltet das Icon
am Samstag eine besondere recycle - Berlins finest drumnbass
- Party. Unter dem Motto recycle honours vampires wird das Icon
vom uralten schwarz-weiß Vampirfilm (Nosferatu und andere) bis
zur modernen Diaprojektion (Future-Vampires/Skudi Optix) per
Monitor und Videobeam Vampire von vorgestern bis übermorgen präsentieren.
Ziel ist es, alte und junge Vampire auftreten zu lassen und
dabei ältere und neuere Medien zu benutzen. Die verwinkelten
Kellergewölbe des Icon eignen sich besonders gut für ein solches
Vorhaben. Das Tür- und Barpersonal wird entsprechend im klassischen
Vampir-Stil gekleidet sein. An der Cocktailbar gibt es passend
zum Motto des Abends Bloody Mary zum einem special-price.
Das musikalische Programm des Abends bietet feinsten Drum & Bass.
An den Plattentellern werden sich die recycle-residents Appollo
und NDee einfinden. Unterstützung bekommen sie von Emisz - vielleicht
der Berliner Newcomer-DJ/-Produzent - und MC Mace. Ein Querschnitt
durch die verschiedenen Stilrichtungen des Drum & Bass ist garantiert.
Das Ganze ist nicht zwingend ein Kostümfest. Euren Verwandlungskünsten
sollen aber dennoch keine Grenzen gesetzt sein! Honor to whom
honor is due.
Freitag, 27.08., Kurvenstar, 22 h
Kleine Präsidentenstr. /Ecke Große Präsidentenstr.
Berlin-Mitte
(030) 28 59 97 10
Kurvenstar steht für Hip Hop, Phonique Kings Club für House. An
diesem Abend werden Vertreter dieser beiden Schulen aufeinandertreffen,
und man wird sich wundern, ob man gerade den neuesten BigBeat
oder UpTempo Old School hört, den letzten House-Track oder ein
original 68er Funkstück. Style-clash ist angesagt, oder besser:
style-meltdown. Glenn Gunner aus London ist zu Gast in der MusiqueBoutique.
Für ihn ist Nu House old news, das macht er schon seit Jahren.
VJ Codec von Hard Edge hat keinen Bock auf buntes Bildgeplapper
und setzt deshalb auf selbstgedrehte Super 8-Szenen, die er digital
nachbearbeitet. Die entstehenden Mutationen mischt er zur Phonique
Musique Boutique...
Freitag, 27.08., Pfefferbank
Schönhauser Allee 176
Berlin-Prenzlauer Berg
(030) 28 18 323
Phunky electro breaks: Tanith, e.d. 2000, Tosh (miami bass, electro,
phunky flavour big beat). Die vielgerühmte phunky flavour-Variante
der gebrochenen Beats hat sich mittlerweile an die Räumlichkeiten
der Pfefferbank geschmiegt und kommt erstaunlich groovy daher.
Anderswo krachen die Beats, hier flirten sie. Lights: Projektionen
und Rauminstallation von verschiedenen Berliner Künstlern und
deren Gästen.
Samstag, 28.08., Pfefferbank
Schönhauser Allee 176
Berlin-Prenzlauer Berg
(030) 28 18 323
Perlon records live: Panytec ist ein Projekt des Berliners Sammy
Dee und des Offenbachers Zip, das im Sommer 98 gegründet wurde.
Die hörspielartigen Soundcollagen der beiden leben von ständigen
Brüchen, bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen House und
Techno, ohne auf ein gewisses Partyappeal zu verzichten. Im Juni
fand in Zürich die Premiere des live-Sets statt. Im Rahmen der
BERLINBETA version 2.0 treten Panytec erstmals in Deutschland
live auf. Zip ist Mitbegründer und Eigentümer von Perlon Records
und resident DJ im Peak Club Offenburg. Sammy Dee legt seit Urzeiten
in Berliner Clubs auf und veröffentlicht als Moonside Playground,
Schneider & Radecki unter anderem auf Perlon, Kanzleramt, Yoshitoshi.
support: DJ mitch; Videoinstallation & Inszenierung von Vanish
rgb & Eve Hurford.
Samstag, 04.09., Maria am Ostbahnhof, 22 h
Straße der Pariser Kommune 8-10
Berlin-Friedrichshein
(030) 29 00 61 98
Communicate präsentiert die Night-Com. Unter dem Motto Media-Art
meets Entertainment kombiniert dieser Event Ausstellungen, Projektionen
sowie interaktive Live-Events mit Auftritten internationaler DJs.
Dabei werden drei Kunstprojekte mit der bereits in Berlin von
communicate und Stereo de Luxe etablierten Party-Reihe Modern
Sound Panorama als Best of kombiniert.
Dazu wird das neue Kunstlabel Gate to Belin circa 20 golden
gerahmte Arbeiten von Jim Avignon, Circumflex, Chack und weiteren
Künstlern aufhängen. Die Atmosphäre wird durch Projektionen und
Videokunstwerke der Künstlerinnen Marina Makowski (Köln) und Ina
Arndt (Essen) weiter belebt. Über Videosequenzen, Standbilder
und Textprojektionen, die sich auf 10 Monitoren zu einem modularen
Film kombinieren, erzählt Sven-Holly Nullmeyer 66/99, die Geschichte
eines Mannes, der durch einen kosmischen Unfall seine Verankerung
in der Zeit verliert und nun zwischen 1966 und 1999 pendelt. Bereits
in den früheren Produktionen der Veteranen wie Dears for Fears
(in Kooperation mit Stock, Hausen und Walkmen) oder Kommentarzeile
stand das Thema Interaktivität im Vordergrund. Auch auf der Night-Com
wird die Leipziger Gruppe einen interaktiven Videoclip vorstellen,
eine Projektion mit musikalischen Strukturen, wobei Besucher sowohl
Bild als auch Ton beeinflußen können.
Das Modern Sound Panorama wird auf der Night-Com mit zwei ausländischen
DJ-Gästen an den Turntables aufwarten: den Amsterdamer Easy Tune
mit ihrer eigenwilligen und tanzbaren Fusion aus sonnig-leichtem
Easy-Sound und House, sowie dem Londoner OH!PO LO (tbc), dessen
Stil von fröhlichen Lounge-Samples,wilden Bongo-Beats und atmosphärischen
Crime-Jazz-Klängen gekennzeichnet ist. Dazu wird Stereo de Luxe
(Bungalow) mit seinem eigenwillige Sound die Lounge beschallen.
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